Aus des Glückes
Prunkvoll reichem,
Rings mit tausend
Bildern geschmücktem
Taumelpokale
Tat ich den ersten
Lechzenden Zug.
Und zum ersten Male
Ist nun ein lieber
Traum meines einsamen
Lagers Geselle.
Du gabst mir ihn.
O laß ihn mir weilen!
Das scheue Seelchen,
Scheuch' es mir nimmer!
Daß Wohlduft und Süße
Mein Tiefstes erfülle,
Daß mir es ergehe
Wie jenem, den einstmals
Ein mächtiger Traumgott
Nachts seiner Heimat
Klingendem, ewigem,
Schauderndem Froste
Südwärts enttrug.
Er sah und staunte:
Sah fremde Blumen,
Sah Quellen schreiten
Durch grünendes Land,
Und horchte verwundert
Hellstimmiger Vögel
Tönendem, süßem
Frühlingsgesang.
Und da er erwachte,
Da blieb ihm in tiefster
Verschwiegenster Seele
Ein heimliches Glück,
Im ewigen Winter
Ein Frühlingserinnern:
An eine Nachtigall,
Die ihm geschlagen,
An eine Stunde,
Die er genossen,
An eine Rose,
Deren Duft gespenstig
Und dennoch hold
Des wieder Einsamen
Träume durchwebte ...
Gleichnis
More from Poet
Aus des Glückes |
Und als ich müde ward: Durch stäte Not, |
Nach rechtem Glück? Ich hab es nie genossen. Den jungen Stolz, den sie mir einst verargt, |
Wohl tut es weh, ein Kind gestorben wissen, Und lächeln müssen, bis das Sein geschwunden,... |
Fortgegangen bist Du Daß mein Herz vor Sehnsucht |