Weißt du ein Herz dir schlagen,
Das treugesinnt dir ist,
In deinen trübsten Tagen
Fühlst du, wie reich du bist.
Es kommt wie Sonnenlächeln
Dir in der tiefsten Nacht,
Wie milden Westwinds Fächeln
In eisiger Winterpracht.
Wem solch ein Schatz beschieden,
Kann nicht verloren sein.
Du wandelst still in Frieden
In Sturm und Wetterschein.
Fern über rollenden Meeren
Winkt dir ein sichres Land,
In drohenden Feindesheeren
Beschirmt dich Geisterhand.
Sie zieht mit leisen Sorgen
Doch endlich dich zurück,
Wo deine Jugend geborgen,
Gegründet ist dein Glück.
Bis zu den spätsten Tagen
Fühlst du, wie jung du bist,
Weißt du ein Herz dir schlagen,
Das treugesinnt dir ist.