Deine Wangen so roth und so zitternd dein Fuß
Auf Steinen, den regenglatten.
War es der sinkende Abend allein,
Daß glühend euch machte sein Wiederschein,
Augen, ihr schönen im Schatten?
Siehe, verflogen ist Regen und Sturm,
Noch einmal leuchten die Matten.
Nur in eure Tiefen es feucht noch quoll,
Wie nach Herzensstürmen erinnrungsvoll,
Augen, ihr schönen im Schatten.
Wie lange, wie bald, dann leuchtet tief
Erröthend die Seele dem Gatten.
In der Liebe sonnigem Wiederschein
Werden Tage und Nächte euch helle sein,
Augen, ihr schönen im Schatten!