Ich wandelte einsam durch Wiese und Feld
Und sommerlich glühte und lachte die Welt,
Da schlüpfte zum Herzen der sengende Strahl
Und siehe! es brannte wie Hügel und Thal.
Die Lerche schwirrte dem Auge vorbei,
Sie trillert aus Lüften! ich bleibe dir treu!
Und wie sie zu silbernen Wölkchen entflieht,
Antwortet ihr leise mein dankendes Lied.
Den Käfer, die Biene, den Schmetterling
Belauscht' ich, da schlendernd am Bache ich ging,
Entzückend durchströmt sie, bei neckenden Spiel,
In fröhlichen Wellen das Lebensgefühl,
Die Blume schauet, umsäuselt vom West,
Wie nimmer das Auge der Sonne sie läßt. -
O, Auge der Liebe, du segnendes Licht,
Beglück' uns im Staube und lasse uns nicht!