Wiegenlied

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Schlummre sanft! des Lebens Morgenröthe,
Des Genusses Augenblick ist dein.
In des Morgenschlummers stille Lethe
Taucht die Kindheit ihre Sorgen ein.

Schlummre sanft! Noch ist dein Lächeln heiter,
Da dein Herz noch keine Sorge denkt,
Und der Engel, Unschuld, dein Begleiter
Deiner Kindheit Blumentritte lenkt.

Schlummre sanft! Der Täuschung Blüthenträume
Finden in der Wirklichkeit ihr Grab.
Deiner Hofnung aufgeblühte Keime
Streift vielleicht der Sturm des Zufalls ab.

Schlummre sanft, wenn diese Blumen schwinden,
Unter Dornen scheiden Traum und Wahn,
Und die stürmeschwarzen Wolken künden
Unsres Lebens schwülen Mittag an.

Collection: 
1799

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Des Genusses Augenblick ist dein.
In des Morgenschlummers stille Lethe
Taucht die Kindheit ihre Sorgen ein.

Schlummre sanft! Noch ist dein Lächeln heiter,
Da dein Herz noch keine Sorge denkt,
Und der Engel,...



Die Sonne sank, und Filomelens Lieder
Verhallten sanft im jungen Blüthenhain,
Amande stimmt’ in ihre Lieder ein,
Und Echo sang sie an der Quelle wieder.

„Dein Lied spricht Schwermuth „rief ich“ diese Hyder
Besiegt ein Kuß, — o lerne...

      Im Ulmenhaine, wo mich ernst und düster
Die Wehmuth oft in deinem Arm beschlich,
Wandl’ ich allein. Im leisen Blattgeflüster
Ahnt meine Seele dich.

Den Hain, in dem sich Tag und Dunkel gatten,
Durchrauscht ein Quell, von Geisblatt überwebt:
Dein...

O Thier, das schnell wie Wolkenflug
Mich oft zu Linas Küssen trug,
Dir Dank und Lohn zu geben
Soll dich mein Lied erheben.

Oft eiltest du bei Sturm und Nacht
Von ihr gewünscht, von ihr gedacht,
Auf dir bekannten Wegen
Der Wartenden entgegen....