O Thier, das schnell wie Wolkenflug
Mich oft zu Linas Küssen trug,
Dir Dank und Lohn zu geben
Soll dich mein Lied erheben.
Oft eiltest du bei Sturm und Nacht
Von ihr gewünscht, von ihr gedacht,
Auf dir bekannten Wegen
Der Wartenden entgegen.
Du schliefst im Gras, wenn leise sich
Mein Schritt am Haus vorüberschlich,
Um zwischen den Gesträuchen
Im Garten hinzuschleichen.
Wie schnell mich dort ihr Arm umfing,
Wie glühend Lipp’ an Lippe hing,
Um ewig unsre Seelen
Im Kusse zu vermählen!