Wer, heilige Liebe, deinen Kelch getrunken
Und süßberauscht, ein überseliger Mann,
Dir einmal nur ans volle Herz gesunken,
Der ist verfallen deinem Zauberbann.
Fort glimmt's in ihm wie lichte Himmelsfunken;
Und ob er deinen Banden auch entrann -
Früh oder spät wird er mit frohem Bangen
Nach deiner holden Unruh' heim verlangen.
Wer, heilige Liebe, deinen Kelch getrunken
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Gedenk' ich dein zur Stunde,
Du, die ich längst verlor,
Blüht mir im Herzensgrunde
Ein Frühlingstag empor
Voll Blumenduft und Sonnenschein,
Und Kinderstimmen jubeln drein -
Gedenk' ich dein zur Stunde,
Du... -
Die Sonne ist hinabgesunken,
Es geht der müde Tag zur Ruh';
Gekehrt nach innen schließt sich trunken
Der Blume holdes Auge zu.Doch einen letzten Strahl der Sonne
Barg sie im tiefen Kelche sacht;
Der soll von... -
Du musterst, hold zu mir geneigt,
So seltsam lächelnd Haupt und Bart;
Du schelmisch Kind, hast du vielleicht
Gar schon ein weißes Haar gewahrt?Bei Gott! das ist der erste Reif,
Der unvermerkt aufs Haupt mir fiel;
... -
Dort sinkt hinab der Frühlingsabend,
Verklärt im gold'nen Purpurschein,
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Sein Frieden mir im Herzen ein.Und wie die Glocken fern verklingen,
Ist auch des Tages Lärm verhallt;... -
Wir schieden stumm; nur einmal hat
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Hat mir dein Aug' an Mundes Statt
Den letzten lieben Gruß gesandt.Doch lag in diesem einen Blick
Der reichsten Liebe Seligkeit,
Daß er in...