Zum Himmel streckt’ ich flehend oft die Hände,
Das unbekannt Ersehnte zu erbitten;
Ihr Götter, rief ich, viel hab’ ich gelitten,
Gebt, daß in Ruhe meine Sehnsucht ende.
Daß Zevs im Traum mir das Erflehte sende,
Glaubt’ ich, als du, die Hohe, kamst geschritten,
Und als ich mit dem Zweifel lang gestritten,
Glaubt’ ich noch, daß mich süßer Wahn verblende.
Doch Wahrheit war es, und vor ihren Strahlen
War meiner Zweifel düstre Nacht verschwunden,
Und Ruhe kühlte meine heißen Wangen.
Und ach! ein ängstlich quälendes Verlangen,
Hat ihrem sanften Schooße sich entwunden,
Und mich erfüllt mit unbekannten Quaalen.