Die Mondnacht hüllt mit feierlichem Schweigen
In ihren Silberschleier Flur und Hain,
Und tausend Elfen schlingen zart und klein
Um Gräser ihren bunten Zauberreigen.
Ein grüner Baum mit seinen Blüthenzweigen
Schaut süß durchschauert in die Nacht hinein,
Er scheint von Düften ganz berauscht zu sein,
Die ihm, vermischt mit Harmonie'n, entsteigen.
Und kann er auch den holden Wechsel fassen?
In Nordes Weh'n, bedeckt mit Eis und Schnee,
Stand einsam er, entblättert und verlassen:
Da ziehen Monde spielend auf und nieder,
Da küßt ihm Zephyr ab das starre Weh,
Und sein sind wieder Blätter, Düft' und Lieder. –