Müd' hab ich den schleppenden Tag verbraucht.
In Gold ist der weite Himmel getaucht,
und der Mond schwebt silbrig empor.
Und ich schaue und dürste und weine still
um Glück, das nimmer mich finden will,
um die Hoffnung, die ich verlor.
Müd' hab ich den schleppenden Tag verbraucht.
In Gold ist der weite Himmel getaucht,
und der Mond schwebt silbrig empor.
Und ich schaue und dürste und weine still
um Glück, das nimmer mich finden will,
um die Hoffnung, die ich verlor.
In schöner, dunkler Dämmerstunde
Wandt' ich mein Sinnen ganz dir zu;
Dann hellte sich des Zimmers Runde,
Dann kam das Licht, als kämest du!
Und wird zur schönen Dämmerstunde
Die lange Zeit der Trennung nicht,
Wenn ich vom Wiedersehn gesunde,
Wenn du einst kommst, als käm' das Licht?...
1.
Wie flossen meine Tage hin,
Von sanftem Licht erhellt!
Mit klarem Geist und frohem Sinn
Beherrscht' ich meine Welt.
Aus meinem Haupt, aus meiner Brust,
Da schuf ich kühn und frei,
Hing am Gewordenen mit Lust
Und fand, daß gut es sei.
Da sah mein Aug'...