Ich kann es nicht vergessen,
Geliebtes, holdes Weib,
Daß ich dich einst besessen,
Die Seele und den Leib.

     Den Leib möcht’ ich noch haben,
Den Leib so zart und jung;
Die Seele könnt Ihr begraben,
Hab’ selber Seele genug.

     Ich...

Ich lache ob den abgeschmackten Laffen,
     Die mich anglotzen mit den Bocksgesichtern;
     Ich lache ob den Füchsen, die so nüchtern
     Und hämisch mich beschnüffeln und begaffen.
5 Ich lache ob den hochgelahrten Affen,
     Die sich aufblähn zu stolzen...

     Ich rief den Teufel und er kam,
Und ich sah ihn mit Verwund’rung an.
Er ist nicht häßlich, und ist nicht lahm,
Er ist ein lieber, scharmanter Mann,
5 Ein Mann in seinen besten Jahren,
Verbindlich und höflich und welterfahren.
Er ist ein gescheuter...

     Ich stand in dunkeln Träumen
Und starrte ihr Bildniß an,
Und das geliebte Antlitz
Heimlich zu leben begann.

5      Um ihre Lippen zog sich
Ein Lächeln wunderbar,
Und wie von Wehmuthsthränen
Erglänzte ihr Augenpaar.

     Auch meine...

     Ich steh’ auf des Berges Spitze,
Und werde sentimental.
„Wenn ich ein Vöglein wäre!“
Seufz’ ich viel tausendmal.

5      Wenn ich eine Schwalbe wäre,
So flög’ ich zu dir, mein Kind,
Und baute mir mein Nestchen
Wo deine Fenster sind.

...

     Ich trat in jene Hallen,
Wo sie mir Treue versprochen;
Wo einst ihre Thränen gefallen,
Sind Schlangen hervor gekrochen.

     Ich unglücksel’ger Atlas! eine Welt,
Die ganze Welt der Schmerzen muß ich tragen,
Ich trage Unerträgliches, und brechen
Will mir das Herz im Leibe.

5      Du stolzes Herz! du hast es ja gewollt,
Du wolltest glücklich seyn, unendlich glücklich
Oder...

     Ich wandelte unter den Bäumen
Mit meinem Gram allein;
Da kam das alte Träumen,
Und schlich mir in’s Herz hinein.

5      Wer hat Euch dieß Wörtlein gelehret,
Ihr Vöglein in luftiger Höh?
Schweigt still, wenn mein Herz es höret,
Dann thut es...

     Ich wandle unter Blumen
Und blühe selber mit;
Ich wandle wie im Traume,
Und schwanke bei jedem Schritt.

5      O, halt’ mich fest, Geliebte!
Vor Liebestrunkenheit
Fall’ ich dir sonst zu Füßen,
Und der Garten ist voller Leut’.

     Ich will meine Seele tauchen
In den Kelch der Lilie hinein;
Die Lilie soll klingend hauchen
Ein Lied von der Liebsten mein.

5      Das Lied soll schauern und beben,
Wie der Kuß von ihrem Mund’,
Den sie mir einst gegeben
In wunderbar süßer...