Heimlich naht und leise,
Was das Herz entzückt:
Leis' mit stillen Sternen
Sich der Himmel schmückt.
Leise naht der Frühling,
Still ergrünt der Strauch
Leise naht der Blume
Sich des Lüftchens Hauch.
Leise naht die...
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Aus lichten Blumenkelchen
Entsteigt des Duftes süßer Hauch,
Und dein geliebtes Wesen
Ist eine Blume auch.
Ist eine lichte Blume,
Um die, von deinem Glanz belebt,
Mein Lied auf stillen Schwingen
Wie süßes Duften schwebt.... -
Ich bin das Meer der Liebe,
Du bist die Perle darin.
Und die Perle ist des Meeres
Verklärte Königin.
Ich bin der tiefe Himmel,
Du bist der Sternenschein,
Der in das Meer der Liebe
Hellschimmernd fällt hinein.
Ich... -
Ich durfte dich umranken
Mit meines Lebens grünstem Trieb,
Und blühende Gedanken
Erweckte deine Lieb'.
Das ist nun ein Getriebe
In meines Herzens tiefstem Grund -
Die lenzgeküßte Liebe
Entklingt als Lied dem Mund.
... -
Ich fahr' auf weitem Meere
Der unbegrenzten Lieb',
In sturmgetragner Fähre,
Auf hohem Fluthgetrieb.
Kein Leuchtthurm ferne schimmert,
Kein Glanz von hoher Firn',
Dein Aug' der Lieb' nur flimmert
Als leitendes Gestirn. ... -
Ich hörte von der Haide
Hell klingen süßen Sang,
Da wurde mir vor Freude,
So wie vor Trauer bang.
Die Liebliche, die Gute,
Nach der mein Sehnen rang,
Fand ich mit frohem Muthe
Wo hell ihr Lied erklang.
Da fand ich... -
Ich schrieb ein Lied im Mondenschein
An das entfernte Liebchen mein;
Und wie ich schrieb und schrieb – da stahl
In's Leid sich manch ein Mondesstrahl.
Und als mein fernes, fernes Lieb
Die Worte las, die ich ihr schrieb,
Da... -
In deinem Herzen da muß es sein
So wie in einem Juwelenschrein.
Die Sehnsucht schimmert aus Perlen reich,
Die oftmal werden zu Thränen gleich;
Der Glaube leuchtet mit blauem Schein,
Die Hoffnung schimmert smaragden drein;
... -
In freudigen Gesängen
Erschließt sich mein liebend Herz;
Das Schwert mit scharfen Klängen
Ward glockentönig Erz.
Das Lied, das kühn geklungen -
Das Liederschwert, zum Kampf gezückt,
Das blinkt nun, sanft geschwungen,
Als Glöcklein,... -
In stillem Deingedenken
Verträum' ich manche Stund', -
Nur manchmal haucht ein süßes Wort
Der langverschloßne Mund.
Der Mund, der einst so heiß geglüht,
Entflammt von deinem Kuß,
Der nun wie eine Blume welkt,
Die einsam sterben muß....