• [20] Sie sind wieder da!

    Nun weht es schneidend scharf und kühl
    Durch Nebelbrau’n herab vom Norden;
    Am Strand das modische Gewühl
    Ist dünner jeden Tag geworden;
    5 Im Dünensand hat ausflanirt
    Der...

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  • [094] Sommerschwüle

    Es bauen rings sich Tag für Tag
    Die Wetter auf mit fernem Grollen,
    Doch nie und nie ein fester Schlag
    Und nie ein Donnern aus dem Vollen!
    5 Ein Wetterleuchten fort und fort,
    Am...

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  • Unser Weihnachtsbaum

    Von tausend Kerzen flammt der Weihnachtsbaum,
    Von dem man ewig singen wird und sagen,
    Denn in Erfüllung ging der kühnste Traum,
    Den voller Hoffnung wir in uns getragen.
    5 In Rußland barst der Turm der Tyrannei,
    Die auf die Köpfe trat und auf die Herzen;
    Mit einem Zauberschlag ward Rußland frei
    Und rang sich froh...

  • [30] Unsere Todten.

    Zur stillen Stadt der Todten ziehn mit Kränzen wir und Blumenzweigen
    Und an den grünen Hügeln knien wir feuchten Aug’s in ernstem Schweigen.
    Man schiebt den Epheu schonend fort, der über Stein und...

  • [3] Unsere Zeit.

    Wohl ist es eine Zeit von Eisen,
    In der zu wirken uns bestimmt,
    Die rauh den Dichtern und den Weisen
    Die Sammlung und die Stille nimmt,
    5 Die vorwärts drängt auf Sturmesflügeln
    Mit...

  • [114] Unsre Fahne

    Sie folgen ihren Trikoloren
    Mit lautem Ruf in Kampf und Not –
    Wir haben eine nur erkoren,
    Wir haben einer nur geschworen,
    5 Dem ernsten Rot.
    Und wie es uns auf rauhen Bahnen
    ...