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Zwischen Himmel und Erd, hoch in der Lüfte Meer,
In der Wiege des Sturms trägt mich ein Zakenfels,
Wolken thürmen
Unter mir sich zu Stürmen,
5 Schwindelnd gaukelt der Blik umher
Und ich denke dich, Ewiger.Deinen schauernden Pomp borge dem Endlichen
Ungeheure Natur! Du der Unendlichkeit
Riesentochter!... -
Hymne an die Venus.
Sie kömmt! ich fühle meiner Göttin Nähe.
Noch eh’ ich sie mit trunknem Blicke sehe,
Fühl’ ich ein neues Daseyn, neues Leben,
Den Busen heben!5 Sie lächelt himmlisch gütig auf mich nieder,
Sie nimmt das Opfer meiner kleinen Lieder
Mit Götterhuld, winkt freundlich mir entgegen
Der Liebe Segen.Und schenkt mir...
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Das Schöne, selig ist es
in sich selbst. (Mörike)
Die Schönheit hat ihre Götteraugen
Funkelnd, schimmernd der Welt geöffnet -
Daß ihr... -
In ihren Umarmungen blühte die Erde,
ihr Herzschlag in diesen Nächten rührte die Welt.
Der Morgen hob mit sorgsamer Gebärde
den Vorhang von dem Himmelszelt,
worin unsre Herzen schliefen.
Ihre Augen im Tau der Frühe waren diamantne Schächte.
Wir horchten, wie in unserm Blut die Stunden...