[141] AN PETER SCHER

Mein lieber Peter Scher,
Horch her:

Ich hätte dich manchmal hassen
Und an der...

[22] An Philomele.

Zum erstenmal nach langen Jahren
Vernahm ich wiederum den Schall,
Den...

An Ramler, bey Gelegenheit eines übersandten Epigramms, wo er die Verfasserinn zu mehrern aufmunterte.

Nein, Theuerster! nie wird es mir gelingen,
Ein Epigramm, wie dein Katull, zu singen:
Hier fehlet Kürz’ und Energie,
Da Scherz, dort scharfes Salz; und bey...

[170] An Richard Wagner.
1855.

Von einer neuen Oper sprach man lang,
Voll rauschender Musik und holdem Sang,...

An Ruhheims Fluren.

     Zerreiß den Wolkenschleier,
Du herbstliche Natur!
Erschein’ in deiner Feier,
Du meine Lieblingsflur!
5 Verklärt euch, o ihr Felder,
So freundlich, lieb und hold,
Erglänzt, erglänzt ihr Wälder,
Im Abendsonnengold...

[70]
        An Schulz und Voß.

    Zum Dank für Ihr Lied:

        Trost am Grabe.

Einsam, bang, mit...

[65]
A n
Selma Gerstenberg.
(1784.)

Selma! Selma! du schläfst im ersten Hauche des Lenzes.
     Schallt...

An Selmar.

Ha! dieser süße Aufruhr aller Sinnen,
Dieß Drängen, Streben, Schmachten und Zerrinnen
In heissen Thränen, die die Liebe weinet
So uns vereinet,

5 Sie läßt uns nie der Ruhe Glück genießen,
Bis Herz an Herz sich wonnevoll wird schließen,...

An Selmar.

Vergessen soll ich dich? Ist’s möglich, dich vergessen
Den einzig diese Seele denkt? –
Kannst du den tiefen Schmerz, die Herzensangst ermessen,
In der du grausam mich versenkt?

5 Schienst du nicht ganz für mich, und ich für dich geboren,
...

An Sophien.

Walle sanft, begleitet von dem Segen
Meines Herzens, deine Pilgerbahn.
Manches Blümchen blühe dir entgegen,
Manche Freude lächle sanft dich an.
5 Fühle dich von süßer Wonne trunken
Wenn des Rheines Anblick himmlisch dich durchbebt;
...