O laß den Blick auf Deinem Antlitz weilen,
Wo Geist und Anmut lieblich sich umschlingen,
Wo von des Lebens tiefsten Räthseldingen
Die Liebe redet in lebendgen Zeilen.
O laß nicht allzuhastig niedereilen
Die seidnen Wimpern, die gleich Schmetterlingen
Sich kosend über blauen Blumen schwingen,...
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16.
Wer leichten Muths, weil, was sein Herz erlesen,
Nur Kaltsinn kennt, ihm lächelnd kann entsagen
Und heiter gehn wie in vergangnen Tagen,
Glaubt nicht, daß er begriff der Liebe Wesen.
Was enden kann, ist Liebe nie gewesen,
Ein Joch ist sie, für ew'ge Zeit zu tragen,
Sie bannt dich fest an... -
Fernher schallt durch die schweigende Nacht des rauschenden Tanzes
Wilde Musik, und lind schaukelt die Töne der West
Durch den umdämmerten Hain zu dem Sehnenden, gaukelnde Ahnung
Flattert herbei, und süß hallt mir im Herzen der Klang.
Laulicher Hauch, was säuselst du so? O sink' in der Blüthe
Duftenden Kelch, und still schlummr... -
Le pacha de Damas a rêvé de poignards,
D’ataghans ciselés et d’assauts aux remparts.
Ses femmes ont de pleurs mouillé son cimeterre,
Et roulé sur son front son blanc turban de guerre ;
Et déjà ses trois fils, descendus de sa tour,
Ont porté cette lettre au bey de Damanhour :
" Mon frère, allez seller vos cavales rapides,
Venez les attacher au...