• [36]

     Mein Lied.

    Einschneidend ist mein Lied und peinlich,
    So frostig wie die Winternacht,
    Es hätte sonst...

  • [64]

     Mene – Tekel!

    Sitt’ge Mienen, weiße Schminke,
    Greller Diamantenglanz,
    Halbverhüllte üpp’ge...

  • [11]

     Mitleid.

    Vergieb mir, daß der Schmerz aus alten Tagen
    Das kranke Herz mir konnte wild verbittern
    Und...

  • [66]

     Mutterliebe.

    Wie bist Du blühend schön und hold,
    Die Augen blau, die Flechten gold,
    Dein...

  • [71]

     Nachtbild.

    Nacht bedeckt den kleinen Friedhof.
    In dem dumpfen Leichenhause
    Flackert zitternd...

  • [68]

     Parvenu.

    Forschest Du nach seinem Glauben:
    Klimpert er mit den Dukaten,
    Fragst Du ihn nach seinem Namen:...

  • [54]

     Prag.
    Auf dem alten jüdischen Friedhofe.

    Sinnend stand ich bei dem Grabe...

  • [34]

     Umsonst!

     I.

    Ich sehne mich aus dem dumpfen Weh
    Nach jenen unseligen Tagen,
    Wo meine Seele, so...

  • [9]

     Vermälte.

    O sieh’, wie von der Wahrheit Wort
    Die kalten gift’gen Nebel schwanden,
    Gesegnet sei der...

  • [41]

     Verwandte.

    Ihr seid beleidigt, weil ich nicht
    Gerührt in Eure Arme stürze
    Und das Verzeihungs-...