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    Um uns her der Waldnacht heilig Rauschen
    Und der Büsche abendlich Gebet,
    Seh' ich dich so lieblich bange lauschen
    Wenn der West durch dürre Blätter weht.

    Und ich bitte: Jinni holde, milde
    Sieh ich dürste, sehne mich nach dir
    Sinnend blickst du...

  • Es gibt keine Welt —
    es gibt keinen Tod —
    kein drängendes Irren mehr
    und kein Morgen-Erwarten.

    Reiner Bereitschaft zuckendes, großes "Ja!"
    hüllt uns in jauchzende Brände
    wollender Kraft —
    und der Rausch, der aus uns aufloht,
    reißt mit heilig frevelnder Gebärde
    den...

  • "O weile, süßer Geliebter,
    Es trügt mich nicht,
    Noch streut, nur wolkengetrübter,
    Der Mond sein Licht."

    ""Doch nimmer weilen und halten
    Die Wolken dort;
    Es führen sie wilde Gewalten
    Von Ort zu Ort.""

    "Ein Traum ist alle das Treiben
    In dunkler Höh,...

  • Uns leuchtete noch keine Nacht so tief
    Wie dieses Sommers schwere Liebesnacht,
    Da dir dein Herz erwacht, die dir mein Herz gebracht
    Die uns zum Leben rief —
    Spürst du — fern sinkt das letzte Schweigen,
    Fern klingt der Reigen
    Verdämmernder Lieder der Einsamkeiten
    Gieb mir die Hand,
    ...

  • Ja – – ja! – – ja!! – – ja!!! – –
    Du hast so süße Höschen.
    Nun sind wir allein. Und es ist Nacht.
    Ach hätte ich dir doch ein Röschen
    Mitgebracht.
    (Band 2 S. 40)
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