• Se bhüetich Gott der Her, und zürnet nüt!
    Me schwezt, wie eim der Schnabel gewachse isch.
    Gern chönti’s besser, aber ’s will nit goh.
    Doch was vom Herze chunnt, isch au nit schlecht.

    5

         Der Chrüterma vo Badewiler...

  • [113]

     Do hen sie mer e Ma vergrabe,
    's isch schad für sini bsundre Gabe.
    Gang, wo de witt, suech no so ein!
    Sel isch verbei, de findsch mer kein.

    Er isch e Himmelsg'lehrte gsi.
    In alle...

  • Schlof wohl, schlof wohl im chüele Bett!
    De ligsch zwor hert uf Sand und Chies;
    doch spürts di müede Rucke nit.
         Schlof sanft und wohl!

    5 Und ’s Deckbett lit der, dick und schwer
    in d’ Höcht gschüttlet, uffem Herz;
    Doch schlofsch im Friede, ’s druckt di nit.
         Schlof sanft und wohl!

    De schlofsch und hörsch mi Bhütdi Gott,
    ...

  •      ’s Haber-Mueß wär ferig, se chömmet ihr Chinder und esset!
    Betet: Aller Augen – und gent mer Achtig.[a 1]
    aß nit eim am rueßige Tüpfi ’s Ermeli schwarz wird.

         Esset denn, und segnichs Gott, und wachset und trüeihet!

    ...
  • Und woni uffem Schnid-Stuehl sitz
    für Basseltang, und Liechtspöhn schnitz,
    se chunt e Hexli wohlgimueth,
    und frogt no frei: „Haut’s Messer guet?“

    5

         Und seit mer frei no Guete Tag!

    und woni lueg, und woni sag:
    „’s chönnt besser go, und Große...

  •      [167] Der liebgott het zum frůelig gseit:
    «gang, deck im würmli au si tisch!»
    druf het der chriesbaum blätter treit,
    vil tûsig blätter grůen und frisch.

    5      Und ’s würmli usem ei verwachts...

  • [150]      Der Bettler.

    En alte Ma, en arme Ma,
    er sprichtich um e Wohlthat a.
    e Stückli Brod ab euem Tisch,
    wenns eue guete Willen isch !
    He io, dur Gottes Wille !

         Im Sturm und Wetter, arm...

  • Der Chäfer fliegt der Jilge zue,
    es sizt e schönen Engel dört!
    er wirthet gwis mit Bluemesaft,
    und ’s chostet nit vil, hani g’hört.

    5

         Der Engel seit: „Was wär der lieb?“ –

    „Ne Schöpli Alte hätti gern!“ –
    Der Engel seit: „Sell cha nit sy,
    sie hen...

  • [54] Der Karfunkel.

    Wo der Aetti si Tuback schnätzlet, se lueget en d’Marei
    fründlig und bittwis a: „Verzelis näumis, o Aetti,
    „weisch so wieder, wie necht, wo ’s Chüngi het welle vertschlofe!“
    Drüber rucke ’s Chüngi...

  • [192]

    E Büebli lauft, es goht in Wald
    am Sunntig Nomittag;
    es chunnt in d’ Hürst und findet bald
    Erberi Schlag an Schlag;
    5 es günnt und ißt si halber z’tod,
    und denkt: „Das isch mi...