• [49] PFÜTZEN

    Pfützen spiegeln das Himmelslicht.
    Sie haben ein helles Gesicht.

    Meide ihre Mulden!
    Tritt nicht in Lachen.
    5 Wenn sie dich dreckig machen,
    Ist's dein Verschulden.

    Pfützen sind Schicksal für manches Getier,
    Sind...

  • [62]
     Pfalzgräfin Jutta.

    Pfalzgräfin Jutta fuhr über den Rhein,
    Im leichten Kahn, bei Mondenschein.
    Die Zofe rudert, die Gräfin spricht:
    „Siehst du die sieben Leichen nicht,
    5 Die hinter uns...

  • [15] PFINGSTBESTELLUNG

    Ein Pfingstgedichtchen will heraus
    Ins Freie, ins Kühne.
    So treibt es mich aus meinem Haus
    Ins Neue, ins Grüne.

    5 Wenn sich der Himmel grau bezieht,
    Mich...

  • [129] Pfingsten.

    Durch’s weite Land hinaus geht heut’ ein Klingen,
    Geheimnisvol –
    Und süßer hauchen Rosen und Syringen
    Der Düfte Zoll. –

    5 Die Luft weht milder und der...

  • [26] Pfingsten im Ruhrtal.

    Ich seh’ die blühende Ginsterpracht
    Und die Dolden des Weißdorns daneben,
    Und mein Herze jauchzt und mein Herze lacht
    Zu dem vollen sonnigen Leben....

  • [27] Pfingstgedanken.

    Wie waren sie so froh erschrocken,
    Die Männer einfach und gering,
    Wie fühlten sie die Pulse stocken,
    Als Windesbrausen sie umfing
    5 Und es von hellen Feuerflocken
    Auf...

  • [14] PFINGSTGEDANKEN

    Sucht nicht nach stolzen Worten für das Hohe,
    Das stillste Gleichnis gibt sein treueres Bild,
    Nicht in des Blitzes greller Flammenlohe,
    Im sanften Säuseln kam Jehova...

  • [248] Pfingstgruß.

    Da ist das heil’ge Pfingsten wieder!
    Des Lenzes und des Geistes Gruß
    Senkt sich mit ihm zur Erde nieder
    Im Sonnenglanz und Blütenkuß.

    5 Halb wie der Maien leises Zittern
    Im...

  • [247]

     Phönix.

    Zeit, du bunter Vogel, flieg’
    Lustig in das Jahr hinaus!
    Brannte nicht zu neuem Sieg’
    Dir Sylvesters Herd und Haus.

    5 Pauken- und Trompetenschall
    Grüßt, verjüngter Phönix, dich;...

  •      [5] PHANTASIA DESPERANS

    Anmutig, leicht, lebendig!
    Einsam auf schneebedecktem Feld:
    Doch ist der Hunderthändig
    Meines Gedichtes Held.

    5 Der Hunderthändig ohne Kopf!
    Doch spielt er mit — einem...