1. son

  • In Hangen und Bangen

    [18] In Hangen und Bangen.

     1.

    Ach, daß ich Dich so heiß ersehne,
         Weckt aller Himmel Widerspruch,
    Und jede neue bittre Thräne
         Macht tiefer nur den Friedensbruch.

    5 Der Götter...

    Theodor Fontane

  • In Lichterfelde Ost

    [10] In Lichterfelde Ost.

    Ich hab’ einmal ein Mädel gehabt
    in Lichterfelde Ost.
    Das war wie Frau Venus selber begabt.
    Sie hat mich mit Lust und Liebe gelabt
    5 in Lichterfelde Ost.

    [...

    Klabund

  • In Mathildens Stammbuch

    [154]
     In Mathildens Stammbuch.

    Hier, auf gewalkten Lumpen, soll ich
    Mit einer Spule von der Gans
    Hinkritzeln ernsthaft halb, halb drollig,
    Versifizirten Firlefanz –

    5 Ich, der gewohnt mich...

    Heinrich Heine

  • In Reih und Glied

    [80] In Reih und Glied.
    (1890.)

    Als ihr in eurem finstern Hasse
    Das drohende Gesetz erdacht,
    Das uns zu Deutschen zweiter Klasse
    Mit einem Federstrich gemacht,
    5 [...

    Rudolf Lavant

  • In Trauern und in Ruh

    In Trauern und in Ruh
    Bring ich mein Leben zu.
    Kein Trost kann ich nicht haben,
    Der mir mein Herz thut laben.
    Drum wein ich in der Still
    Und seufze oft und viel.

    Komm her und deck mich zu,
    Schaff meinem Seufzen Ruh
    In dem Schooß der kühlen Erden,
    Da du meiner nicht kannst werden,
    Auch nichts zu hoffen hab,
    Als nur...

    Wilhelm Busch

  • In Zwickau war ich

    [83] IN ZWICKAU WAR ICH

    Wenn ich Geld hätte
    In unermeßlichen Haufen,
    Würde ich die beiden Städte
    Paris und Zwickau mir kaufen.
    5 Ich weiß, auch in Zwickau wohnen
    Entzückende Personen....

    Joachim Ringelnatz

  • In allen Zonen

    [097] In allen Zonen

    Wer eine Flotte sich geleistet hat,
    Der muß sie auch naturgemäß verwenden;
    Es wäre doch charakterlos und matt,
    Sie nicht bald da-, bald dorthin zu versenden.

    5 Wird obstinat die...

    Rudolf Lavant

  • In dem Walde sprießt und grünt es

         In dem Walde sprießt und grünt es
    Fast jungfräulich lustbeklommen;
    Doch die Sonne lacht herunter:
    Junger Frühling, sey willkommen!

    5      Nachtigall! auch dich schon hör’ ich,
    Wie du flötest seligtrübe
    Schluchzend langgezogne Töne,
    Und dein Lied ist lauter Liebe!

    Heinrich Heine

  • In den Nachmittag geflüstert

    [46]
    IN DEN NACHMITTAG GEFLÜSTERT
    Sonne, herbstlich dünn und zag,
    Und das Obst fällt von den Bäumen
    Stille wohnt in blauen Räumen.
    Einen langen Nachmittag.

    5 Sterbeklänge von Metall;...

    Georg Trakl

  • In der Certosa

    [73] In der Certosa

    [75] Ein jeder aus der weißen Bruderschaft
    ...

    Rainer Maria Rilke