Ach möcht' ich doch itzund hie meine Schöne haben
so wolt' ich meine Sehl mit einem Kraft Kuß laben.
Sie heisset Adelmuht und ist mein Täubelein/
Ich wil Sie immerfort hie in der Fremde preisen/
das sollet Ihr ihr Bäum für allen Leüten weisen:
Ach daß diß schöne Kind nur möchte bey mihr sein....
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1.
Adelmuht mein Licht und schein
und Erquikkung meiner Pein/
was Ich dihr versprochen
wil ich halten steiff und fäst
biß den letzten Lebens Rest
hat der Tod gebrochen.
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Deß Herren Bräutigams Hertz
der Jungfraw Braut vorgestellet
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Sch ö n s t e S o n n e / M e i n e ... -
Als der zweiffelhafte Morgen durch die trübe Wolcken brach /
Und der Fürste der Planeten durch die Himmels-Fenster stach /
Hört' ich daß man Freuden-voll überlaut Gelücke ruffte:
Ich gedachte bey mir selbst / was man da für Freude hoffte /
Eilte von der Lagerstelle / nahte... -
Es sah daß Götter Volck dein schönes Angesichte /
Den Alabaster Hals / die Purpur gleiche Wangen
Und den Corallen Mund / dein hohes Tugend prangen
Gefihl ihm über wol. Es war da keine nicht
Dir gleich an Zierligkeit / du bist / der nichts gebricht.
Es... -
Weil unser Jungfer Braut / den Freyheit frohen Stand
Durchs Höchsten Rath und Schluß in Amors Dienst verwand /
So freuet sich mein Sinn / daß nach deß grösten Willen
Sie heute wird getraut / denn alles muß erfüllen /
Was dessen Schickung uns vorlängst hat ausersehn /
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1.
Schönste Braut die Castalinnen
Kommen auff das Hochzeit-Fest
Mit dem Klee-Blat Charitinnen
Kommet nehmt sie an als Gäst /
Venus kömmet auch mit ihnen
Euch vertraute zu bedienen.
2.
Jedes bringet seine Lieder /... -
1.
Was frag' ich nach den Trauer-fahnen/
was nach den Wapen vieler Ahnen/
und ob mich denn ein Marmor ziert:
Wenn einsten zu den blassen Schaaren
mein Geist ist übern Fluß gefahren
wor uns der Ehre Sucht nicht... -
1.
Die Anmuht/ Schönheit/ Zierd und Prangen/
das Purpur-blut der roten Wangen/
der Augen-blizz/ der Stirne Glanz/
das Spiel der ziehenden Gebehrden/
der Gang/ die Tracht sind himlisch ganz
und können... -
1.
Filidor lag in dem Schatten/
wo der gelbe Pregel-fluß
durch Prutenens braune Matten
ziehet seinen leisen Guß/
da befielen ihn die Grillen
von der falschen Erotillen.
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