• 7.

    7.
    Das ist des Frühlings Gruß, der wunderholde,
    Sanft kost der Wind mit Fluthen, spiegelglatten,
    Die Welt wird hell, es grünen neu die Matten,
    Es sproßt am Strauch die junge Blüthendolde.

    Zu Wolken auf, umsäumt vom Sonnengolde,
    Blick' ich im Traum, mich lockt's in Waldesschatten
    Im Herzen...

  • 1.
    FIlidor nam von Liesillen
    Seinen Abschied wieder Willen/
    Sang mit Zehren/
    Weil er muste ihrer Gunst entbehren:
    Ich muß scheiden
    Voller Leiden/
    Weil ich nicht kan länger mit dir weyden....

  • 7.

    Hast du noch nimmer geliebt, so geh und liebe noch heute!
    Unempfunden entflieht sonst dir das reizendste Glück.
    Ach, sie hat mich geküßt! in rosenfarbenem Glanze,
    Rasch von den Horen beschwingt, schwimmet mir heute die Welt.
    Knieend lag ich vor ihr und zitterte leise vor Sehnsucht,
    Weniges flehte der Mund, vieles der...

  • 1.
    Es sagte mir die Flatter-schöne/
    die eingebildte Pusserene:
    du hast mich lange Zeit geliebt/
    dich lang' um meine Gunst beworben/
    darumb hastu dich so betrübt/
    daß du auch neulich bald gestorben.
    ...

  • 1.
    Was hab' ich/ kleiner/ dir getahn
    daß ich nicht Ruhe haben kan/
    willstu mich denn zu Aschen brennen?
    Ich bin ohn diß entädert bleich
    und einem schwarzen Schatten gleich
    von meinen Brüdern kaum zu...

  • 1.
    Daß ich auff deinen Ladungs-Brieff/
    mein Damon/ nicht bin zu dir kommen/
    das schmerzet dich/ wie ich vernommen:
    als wenn bey unsrer Freundschaft Gründen
    sich eine Trennung könte finden
    und Falschheit wo mit...