Offen kündend und doch schweigend,
Deine Augen sind wie Flammen.
Innig waren wir zusammen,
Ahnungsvoll und süss uns neigend.
Zärtlichkeiten, ganz geständig,
Strömten zu wie Melodein.
Sieh, es trat der Gott lebendig
Und voll Sehnsucht in dich ein....
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Wir haben in seligen Nächten
Blutsaumige Küsse getauscht,
Wir haben in stöhnenden Wonnen
Die hungernden Seelen berauscht.Wir liebten uns bis zur Erschöpfung
Und liebten auch dann uns noch fort,
Doch niemals entglitt unsren Lippen
Ein einziges zärtliches Wort. (S. 58)