Alle Wellen sind verrauscht -
Wie der Atem stockt!
Wie das Ohr erwartend lauscht,
Dass sie wieder lockt,
Dass sie bebend nicht mehr schweige,
Die noch unhörbare Geige!
Und die Wellen ruhn -
Durch die Blätter ging ein Weben,
Wirst du nun,
O Geliebte, zu mir schweben?...
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Dein Aug' ist wie der Mond auf meinen Wellen,
Geliebt ein Herrscher über Ebb' und Flut.
Ich fühle mächtig meine Kräfte schwellen,
Und strömend find' ich mich gesund und gut.
Befreiung rauscht in mir aus allen Quellen
In Atem, Träne, Blickeslust und Blut.
Was klug verwahrt lag an geschützten Stellen,...