Dein Aug' ist wie der Mond auf meinen Wellen,
Geliebt ein Herrscher über Ebb' und Flut.
Ich fühle mächtig meine Kräfte schwellen,
Und strömend find' ich mich gesund und gut.
Befreiung rauscht in mir aus allen Quellen
In Atem, Träne, Blickeslust und Blut.
Was klug verwahrt lag an geschützten Stellen,
Wirft selig sich in die ersehnte Glut.
Die abgeschlossenen Zellen sind nun offen,
Das Tor sprang auf: da ist der bunte Weg,
Auf dem du gehst. Nun darf ich alles hoffen.
Und überströmt bin ich von Glück und leg'
Das Haupt sanft auf die jugendliche Au:
Da leuchtet über mir des Himmels Blau.