Im schwarzen Gras
Kobolde gehn.
Im Windeswehn
schwer weint etwas.

5 Sag, was man spürt!
Der Hafer saust.
Den Wandrer graust,
vom Strauch berührt.

Löcher der Not,
10 nicht Häuser mehr,
weit, weit umher
loh’n Essen rot...

Ein Gartenhäuschen, lichtumflossen,
hält uns zur süsser Lust umschlossen
in rosenhauchdurchwürzter Luft.

Der Wohlgeruch, der lieblich linde,
5 verschwimmt im leichten Sommerwinde
mit ihres Puders feinem Duft.

Und was ihr Blick verheissen, gilt!
...

Das Heim, den schmalen Schein des Lampenlichtes drinnen,
den Finger an der Schläfe zu träumerischem Sinnen,
in den geliebten Blick die Augen ganz versenkt,
die Bücher zu, den Tee heissdampfend eingeschenkt;
5 das köstliche Gefühl: der Abend geht zur Rüste;
die...

Im alten Parke, still und grau verhangen,
sind zwei Gestalten leis vorbeigegangen.

Um ihre Lippen schwebt ein weicher Traum,
ihr Aug’ ist tot, ihr Wort – du hörst es kaum.

5 Im alten Parke, still und grau verhangen,
zwei Schatten weckten, was vorbeigegangen...