Rudolf von Erlach

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     Die Sterne glänzten durch die Fenster
In Erlachs väterlichem Schloß.
Und flüsternd wankten die Gespenster
Am Graben, der die Burg umfloß.
Allein mit seinen treuen Hunden,
Beginnt der Greis das Nachtgebet,
Indeß, vom Erndtekranz umwunden,
Sein Volk ein fernes Fest begeht.

     Das Schwert, das er als Held und Sieger
Für Recht der Eidgenossen trug,
Womit er Habsburgs stolze Krieger
Und Nidaus Ritterschaaren schlug,
Beglänzt die Wand, des Alters Freude,
Gekannt von Mufti und Packan;
Die grauen Hunde führten beide
Mit Erlach einst zu Schlachten an.

Collection: 
1796

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    Allein mit seinen treuen Hunden,
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