Weihe der Freundschaft

O sel’ge Stunde stiller Weihe,
Wo Seele sich zur Seele neigt,
Und vor dem Flug zur Himmelsfreie
Der Staub der Erde von uns weicht.

Wo wir gleichstrebend uns erkennen,
Nach Herz und Geist uns ganz verstehn,
Und ob wir’s Freundschaft – Liebe nennen,
Den Himmel plötzlich offen sehn,

O sel’ge Stunde, weile, weile!
Geöffnet ist das Sonnenthor –
Ein Segensspruch von ew’gem Heile
Trägt uns begeistrungsvoll empor.

O nur empor! wenn’s draußen dunkelt
Um uns ist Licht und Seligkeit!
Wenn hell der Stern der Liebe funkelt,
Ist unsre Liebe gottgeweiht.

Collection: 
1893

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  • 1. Caritas Pirkheimer.

    Mit seinen Türmen, seinen stolzen Warten
    Liegt Nürnberg vor des Wandrers Blicken da,
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    Sich einem Stadtgetrieb’ genüber sah,
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    Das Gute gut...

  • Zwei Fenster.

    I.

    Ein Fenster hinter blendenden Gardinen,
    Das hoch und groß den Blick hinein verstattet;
    Vom hellen Sonnenglanze ist’s beschienen,
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    Lorber...

  • 1842.

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    ...

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