Schlôft au friedle ällz im Fleacka,
Ruaht au ällz in Gott vertrout –
Kräht der Gockel uffam Steacka,
Weads uff oi’ môl wieder lout.
Und ear kräht von Hansis Mischte
Lout uff Jörglisboura ra,
Jörglis schreit em Vetter Chrischte,
Und so gôhts da Flecka na.
Und as reit der Tag an Himmel,
Weiß voar Schreacka fluiht der Mau’,
Und ma’ sieht vom Sonnaschimmel
S Kranzhôr ob de Tanna schau’.
D Gluckhenn macht se hinter d Boscha
Und der Waga fährt ins Holz,
Aelli Liachtla sind verloscha,
Wo noh glizt haunt bärig stolz.
D Läda fliaget nous an d Giebel,
Ussam Stall rennt Kuah für Kuah,
Weiber laufet mit de Kübel,
Mensch und Väah em Brunna zua.
Und as tutat jetz dur d Gassa
Luschtig mit seim Hoan der Hiat,
S springet d Scheacka, s springet d Blassa
D Hohlgaß nous uff d Woid ins Riad.
Hungrig schnattret d Gäu’s und d Enta,
D Henna gackset voar em Hous,
D Brockaschüssla, d Fuaterbrenta
Frißt des Ziefer gierig ous.
Spatza, Finka, Henna, Touba,
Oini gar mit Feadrabüsch,
Rauti Dacha, Nonnahouba,
Aelles frißt am gleicha Tisch.
Uffam Fischt narrieret d Stara –
Kuz, as ischt ällz wieder ouf,
Und am Firmament, am klara,
Kommt jetz d Morgaräuti rouf.
Und schau’ brennet d Stubafei’schter
In der goldna Sonnagluat,
Und der Tau mit toused Glei’schter
An de Blümla funkla thuat.
Seahnt er, wia dött uffam Bussa
S Bleachdach uffam Kirchturm blitzt
Und d Ruina weiter dussa
Schiar wia gschmolzes Ei’sa glitzt?
D Schnaibearg leuchtet in der Sonna,
Scheinet wia s purentig Gold,
D Doana, höb sia wär der Brunna,
Wo us deanar Schmelzi rollt.
Und dött siehscht a Weiti glüaha,
Glüaha dött da Feadrasai,
Wia en Klai im strengschta Blüaha,
Wia a Feald von Fuierklai,
Und im Schiff da Mahdar schwanka,
Wo im Wasser Guigga schneidt,
Mit der Seagas mit der blanka,
Flammazunga’n um se keit.
Und am Erdastubaboda
Wearet grüani Teppich glait
Und vom Reapsbluscht goldni Loda
Au noh extra drübert gstreut.
O wia schö’ ischt doch dui Earda!
Müachat d Menscha’ it mit Fleiß
Ihni seall de gräuschti Bschwearda,
Heunt noh wär se s Paradeis!