Ein König ließ den Erben seines Throns
Mit großem Fleiß erziehn. Man sucht in den Provinzen
Zum Unterrichte seines Sohns
Die größten Meister auf. Man unterwies den Prinzen
In allen Künsten, die zur Zier
Und Nutzen dieneten. Er lernte zeichnen, tanzen,
Palläste bauen, Städt’ umschanzen,
Blies seine Flöte, spielte sein Klavier;
Man ließ ihn in den Alterthümern unterweisen,
Und nahm noch, (denn er sollte reisen)
Die besten Lehrer in vier Sprachen an.
Fehler der fürstlichen Erziehung
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Stella an den Geliebten. Könnt’ ich dein Herz für mich allein gewinnen, O! fühltest du der Seele banges Schmachten, |
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Wer schildert sie des Herzens reine Wonne Dann fliehen sie, die lang’ ersehnten Stunden, |
Kaum hatte, von Minerven zum Olymp getragen, |