An eine junge Mahlerinn.
Geliebte! für die Kunst des Raphael geboren,
Wirst du nicht Bildnerinn von Thieren, Holz und Stein;
Nein, Wesen mahlest du, die Gott sich auserkohren
Dem Unerschaffenen am ähnlichsten zu seyn.
Du sprichst ein schöpferisches: Werde!
Und zauberst durch des Pinsels Allgewalt
Die seelenvolleste Gestalt
Aus mannigfacher schön gefärbter Erde.