Schmückt in Blumen sich die Dirne,
Blumen, die sich zärtlich schmiegen:
Jenes Röslein an der Stirne,
Jenes Sträußlein an dem Mieder,
Die sich hin und wieder
Wiegen.
Ein Vergißmeinnicht, das nicket
Aus der Locken dunklem Kranze
Eng verschlungen und verstricket,
Möcht ihr gern am Herzen kosen,
Schwingen sich im losen
Tanze.
Und am Kleid in bunten Reihen
Tausend andre Blümlein schaukeln,
Liebetreu gepaart zu zweien.
Wie sie flüstern, nicken, lauschend,
Heimlich Blicke tauschend,
Gaukeln!
Und mir ist, als wenn die Blüten
Und die Blumen, wie sie klingen,
Einst aus meinem Hirne sprühten:
Bunte, heiße Liebeslieder,
Die sich hin und wieder
Schwingen. (S. 207-208)