O laß den schönen Traum mich träumen,
Der einmal nur auf dieser Welt,
Wie ein Geschenk aus Himmelsräumen,
In eine Menschenseele fällt!
Den Traum, da unser ganzes Wesen
Ans Herz der ew'gen Liebe sinkt
Und dort, vom Irdischen genesen,
Unsterbliches Genügen trinkt.
Und kannst du hier ihn nicht gestalten
Zur Wirklichkeit - laß ihn die Nacht
Des kurzen Lebens um mich walten,
Bis dort im Licht mein Geist erwacht!
Er wird noch in den ew'gen Kreisen
Verklären mich; es wird die Schar
Der Seligkeit mich glücklich preisen,
Daß er mir einst beschieden war.