Das Denken träumt
Gelächter reimt die Straßen
zum Tanz des Blutes
schläfenaufundab
die Adern blinzeln Frühling durch die Knospen
und schlürfen tief den schweren Himmel ein
Wind spielt der Augen froh geschwellte Segel
der Stirne Knoten löst vom Tode sich
weiß über Wiesen schnattern Dörfer hin
die Städte fauchen
und zankend zerrn die Pulse ihre Zügel
nur deine Seele spielt im Sternjasmin
Lieb-Brüderchen Maßloslieb-Schwesterlein
Das Denken träumt
More from Poet
Das Denken träumt |
Rosen nicken aus den Junistunden |
Nicht mehr wandern darf ich durch dein Antlitz |
Meiner Stimme Quelle stürzt |
Seufzer bangt |