Aeuglein so freundlich,
Wangen so roth,
Machet dem Maler
Kummer und Noth.
Wangen! wo find' ich
Farben für Euch?
Sind doch die Röslein
Neben euch bleich!
Bitt' ich die Aeuglein:
"Seht mich doch an!"
Hierhin und dorthin
Schweifen sie dann.
Ach und im Herzen
Nun erst die Pein:
Daß ihr so lieblich
Und doch nicht mein!
Bleibet nur immer,
Bringt mir's auch Noth,
Aeuglein, so freundlich,
Wangen, so roth. (S. 21-22)