Willst du mich höhnen, daß in meiner Qual
ich zu dir floh?
O wüßt' ich doch, ob irgendwo
ich weinen - weinen könnt' einmal!
Nennst du es Liebe, daß in rohen Nächten
du deine Arme um mich schlangst?
Den Hals mir würgtest in den wilden Flechten -
und mir medusengeile Lieder sangst? -
Wenn du mich liebst, gib mir dein Herz
und nicht den weißen, satten Leib;
und laß mich meinen heiligen Schmerz
in deine Seele weinen, Weib!
Willst du mich höhnen, daß in meiner Qual
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Mein Blut ist heiß; mein Herz schlägt toll;
mein Hirn ist wogenden Weines voll. -
Auf der Brust der bohrende, schrille Druck;
auf der Zunge der letzte süße Schluck. -
Nun heim! - Im weichen Kissen vergessen,
was mir Wein und... -
Nun endlich stehst du weiß und nackt
vor süßen Sünden zitternd hier -
und meines Pulsschlags wilder Takt
schlägt rasend an die Sinne dir.
Und meine Augen halten dich
wie straffe Seile fest umspannt. -
In meinen Willen... -
Willst du mich höhnen, daß in meiner Qual
ich zu dir floh?
O wüßt' ich doch, ob irgendwo
ich weinen - weinen könnt' einmal!
Nennst du es Liebe, daß in rohen Nächten
du deine Arme um mich schlangst?
Den Hals mir... -
Meine Augen trinken deine Blicke. -
Meine Seele weiß von deinem Fühlen.
Daß die schwere Nacht aus ihrem schwülen
Drücken kuppelnd einen Stern doch schicke! -
Meine Hände tasten nach deiner Sucht. -
Meine Lippen küssen deine Glut... -
Wir schwiegen nebeneinanderher, -
um uns erstarb die graue Nacht,
der Nächte eine - bleich und schwer,
die ich so oft mit dir durchwacht.
Mein Sinnen hing an deiner Qual. -
Du fühltest, wie ich um dich litt.
Lau ging...