Es grünet ein Nußbaum vor dem Haus,
Duftig,
Luftig
Breitet er blättrig die Aeste aus.
Viel liebliche Blüthen stehen d'ran;
Linde
Winde
Kommen, sie herzlich zu umfahn.
Es flüstern je zwei zu zwei gepaart,
Neigend
Beugend
Zierlich zum Kusse die Häuptchen zart.
Sie flüstern von einem Mägdlein, das
Dächte
Nächte,
Tagelang, wüßte, ach! selber nicht was.
Sie flüstern, - wer mag verstehen so gar
Leise
Weise?
Flüstern vom Bräut'gam und nächstem Jahr.
Das Mägdlein horchet, es rauscht im Baum;
Sehnend,
Wähnend
Sinkt es lächelnd in Schlaf und Traum.