Zu mächtig hast du mich an dich gezogen!
Laß denn, was meine Liebe will, mich tun,
In trunken tiefer Stille laß mich ruhn,
Den Arm an deine Schulter hingebogen,
Und lauschen, wie in leichtbewegten Wogen
Dein Atem leise auf und nieder schwillt;
Das Leben, das aus deinem Busen quillt,
Ich habe es von dir in mich gesogen.
Du unergründliches Geheimnis, Leben!
Ich fasse, halte dich, ich fühle dich
In meinen Händen glühen und erbeben,
Du strömst mit süßem Schauer auf mich nieder,
Und reicher, voller als du warst, geb ich
Aus mir erhöht dem Gebenden dich wieder.