Warum verfolgst du mich mit deinen Blicken
Und ängstigst mich mit ihrem stummen Flehn?
Ich fürchte mich, dich wieder anzusehn,
In ihren Bann mich tiefer zu verstricken.
Schon ward es Zeit für mich, dich wegzuschicken;
Es ist spät in der Nacht, gehst du nicht fort?
Es ist so still – versiegt Gespräch und Wort -
Es ist so dumpf – die Luft will mich ersticken.
Und still und immer stiller! Ohne Regung
Verharrt er neben mir und lebt nur mehr
Durch seiner Brust hochatmende Bewegung.
Vor meinen Augen seh ich Funken steigen,
Es lagert Dunkelheit sich um mich her -
Mein Gott! Was soll dies fürchterliche Schweigen?