Erreichbar nicht mehr Wünschen, Klagen, Bitten,
Gingst du dahin – du hast den Weg vollbracht.
Und gleich dem Wanderer, der in die Nacht
Hinaushorcht nach verhallend fernen Schritten,
Eh' sie ins ewig Stille sind entglitten,
Denk ich dir nach in die Vergangenheit.
Blieb nichts von dir zurück aus jener Zeit,
Von Weh und Wonnen nichts, die wir erlitten?
In meinen Händen halt' ich eine Schale
Und hebe sie ans Licht, daß sie erglüht,
Ein Weihgeschenk aus farbigem Opale.
Das Blut der Schmerzen, ungesehn vergossen,
Der Tränen Glanz, in Lust und Qual versprüht,
Lebt unvergänglich in ihr eingeschlossen.