Tiefe Mainacht

 
So
süß ... wob ... die
Nacht!
Unter
den dunkelen Kastanien ... gegen die mondhelle Wand,
lehntest
du
mit geschlossenen ... Augen im Schatten.
Wir ... küßten uns ... nicht.
Unser Schweigen
sagte ... uns ... alles.

Collection: 
1923

More from Poet

  •  
    In
    ihrem verschlissenen Musselinkleidchen,
    das ihr
    so
    allerliebst, reizendst und ehrpusselig steht,
    drauf
    rote Herzen als Blumen blühn, und das zu ihrem Brautabend schon
    die Großmutter trug...

  •  
    In
    einem alten,
    wirrdick
    verwilderten, irrdicht verwachsenen,
    flirrblink
    verwucherten,
    fontänenverstummten, terrassenverwitterten,
    balustradendurchbröckelten
    Taxuslabyrinth,...

  •  
    Ich
    trat in mein Zimmer.
    Die
    Fenster ... standen ... weit auf,
    draußen
    schien die Sonne.

    Wie
    wunderbar:

    Aus
    tiefsattem, köstlichstem,
    noch...

  •  
    Ich
    bin … ein
    Stern.

    Ich
    … glänze …
    Traurig … flehend,
    tränenbleich,
    hebst du … zu mir dein … Gesicht.

    Deine
    Hände … weinen.
    »Tröste mich!«

    ...
  •  
    Ich ... weiß.
    Oft
    wars nur ein Lachen, ein Handdruck von dir,
    oder
    ein Härchen, ein bloßes Härchen, das dir der Wind lose ins Genick
    geweht,
    und all mein Blut gährte gleich auf, und all mein...