Ich
trat in mein Zimmer.
Die
Fenster ... standen ... weit auf,
draußen
schien die Sonne.
Wie
wunderbar:
Aus
tiefsattem, köstlichstem,
noch
taublätterigem, noch tauleuchttropfigem, noch tauglitzerigem
Dunkelglanzgrün,
flimmernd, schimmernd, glimmernd,
mitten
im
schattenkühlen, ebenerdigen, weinrebenumkletterhangenen
Gartenhausraum,
Rosen!
Ein
ganzer
großer, wundervoller,
prachtender, prahlender, prangender,
strahlender,
stolz-stattlicher
Strauß!
Weiße, gelbe, lichtnußbraune,
rote,
zarte, blasse, rührend sanftrosaknospende,
fast
mystisch,
schwarzblau, samtschwer
schillernde
und
feuerigst, traumhaft, rauschherrlichst
lodernde
aus wildem, aus
üppigstem, aus prunkendstem
Orange!
................
Langsam,
zauberisch ... wie ... mich bannend,
zog es mich
näher.
Ah,
wie das herzduftete! ... Ah ... wie das seelendurchfrohte!
Ah,
wie das
wohl ... tat!
Und
ich stellte das
Glas,
behutsam, sorglich, vorsichtig,
andächtig, versunken,
wieder ... auf ... meinen
alten,
buchenen, konzeptpapierbedeckten, tintenfleckenüberkleckten,
simpelen
Schreibtisch.
Du ... Süße! ... Du ... Liebe! ... Du
Gute!
.................
Dort
steht es nun,
buntblitzerig, farbenüberfunkelt, märchentrautschön;
labespendet
seinen berückenden, erquickungsendet seinen beglückenden,
troststreut
seinen vielfältig feinen, seinen mannigfaltig reinen, seinen
durchmengt, durchmischt,
verschwenderisch
un-
vergleichbaren,
lauteren, wonniglichen, lieblichen,
makellosen,
morgenfrühen, morgenfreudigen, morgenfrischen
Balsamruch;
und in alles, was ich dichte, und in alles, was ich denke, und in
alles, was ich
sinne, trachte,
arbeite,
erträume und erstrebe,
glänzt jetzt sein reicher, haucht jetzt sein weicher, fließt jetzt
sein holder, sein voller, sein
beseligender
Schein!