In deinem Herzen ist der Berg der Qual.
Ich sah zu oft schon seinen Widerschein
Im Abgrund deiner Augen dunkelrot.
Panzre dein Herz. Und mach es leer und tot.
Dich zu verwunden, hätte sonst ich Lust
Nur um zu wissen, wie du leiden mußt.
Wie süß wohl würden deine Küsse schmecken
Wenn du an meinem Halse liegst und weinst
Und ich das Salz von deinem Munde lecke.
Doch laß uns heute noch den Trank genießen,
In unsrer Herzen nahe Dunkelheit,
Wie schwerer Öle Tropfen rinnt, und klingt
In dunkler Becher goldenen Verliesen.
Wir, Wandrern gleich, die in die Wälder gehen
‹In stumme Urwald-Nacht auf manche Zeit›
Und einmal der Seelen Weite füllen
Mit großer Meere Glanz und Ewigkeit.