(Die Ruhigen / Erste Fassung)
So ruhig, wie ein Boot im stillen Hafen
Am Nachmittag an seiner Kette wiegt,
Wie Liebende verschlungner Hände schlafen,
Ein Stein, der tief im alten Brunnen liegt,
Wie eine Wolke, die im Blauen steht,
Und in dem Lichte wie der Rauch zerfliegt,
Wie stumm ein Maulwurf wandert unterm Beet,
Und wie ein Herz, das vieles Leid besiegt.
Eh ich dich wiedersah, geliebtes Herz.
Noch eben Friede. Nun der Wunden Brennen,
Wie ein Vulkan von Reue, Neid und Schmerz.
Ich kann mich selber nicht mehr wiederkennen.