Liebe, Liebe, wo bist du?
Wo bist du, die ich lieben möchte.
Wo bist du, bei der ich ausruhn möchte.
Vielleicht sitzest du jetzt
Auf deines Bettes Rand,
Und denkst daran,
Daß du mich nicht finden kannst,
Wie ich dich nicht finden kann.
Ich steh am Fenster, kratz mit der Hand
Das Eis von den Scheiben,
Seh ich hindurch,
Seh ich nichts als dunkele Nacht.
Dreh ich mich um,
Flackert das Licht hin und her
An meinem Bette,
Wie ein Totenlicht an der letzten Stätte.
Ich will mich jetzt schlafen legen,
Verschlafen die Winternacht.
Morgen kommt wieder ein Tag,
Ich werde dich wieder nicht finden.
Ach, vielleicht gehst du mir
Morgen vorüber.
Und ich kenne dich nicht.
Liebe, Liebe, wo bist du? ...
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(Flüchtiger Entwurf)
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An Hildegard K.
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(Die Ruhigen / Erste Fassung)
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