Die dunklen Wälder liegen meilenweit ...

(Entwurf)

Die dunklen Wälder liegen meilenweit
Um diese Höhe ‹hin› in fahlem Braun
Darein gesprengt der Tannen grünes Kleid.
Der Regentag versinkt im Abendgraun.

Ein Glöcklein läutet fern die Vesperzeit.
Ein Köhler, der bei seinem Feuer steht
Am Fuß des Hügels schichtend Scheit auf Scheit,
Zieht seinen Hut herunter zum Gebet.

O Frühling, Frühling. Da er wieder naht
Muß deines süßen Namens stets ich denken.
‹Des [Angesichtes] in des Goldhaars Staat.›

Ich liebe dich. Du sollst mir Liebe schenken.
Dann gehen Hand in Hand wir diesen Pfad.
Wenn sich des Sommerabends Winde senken.

Collection: 
1912

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