Mich hat die Tiefe verschlungen. —
Hoch über mir
schlug das Meer des Tages zusammen
und was droben gleißt,
was flieht und jagt und lügt,
die Sonne sucht und die Sonne schändet,
ist meinen Sinnen fern
und fern meinem Herzen. —
Mich geleitet das summende Lied der Entrücktheit,
Melodien, die von der Ewigkeit stillen Ufern nach mir langen,
Anfang und Ende sind und den Kampf nicht kennen,
nicht Liebe haben,
nicht Sehnsucht,
keinen Haß und kein Weh,
nur des Werdens und Vergehens
unnahbare Gottesruhe. —
Ich wandle in ihrem rauschenden Kleide,
tief versunken,
und meine Seele fließt mit ihnen
fort in des ewigen Vaters atmende Brust. —