Ihr Haar strähnt der Regen
ihr Haar wellt das Meer.
Es ziehen Wogenkämme
die Scheitel um sie her.
Ihre Haut färbt die Sonne
ihre Haut salbt die Nacht.
Die Tage gehn dienend
und sind ihr vermacht.
Sternbilder umschwingen die Hüften.
Orion gürtet sie.
Die königlichen Tauben
umgurren ihre Knie.
Traumlöwen gehn zu paar
in ihre Hand geschmiegt.
Der Grund erbebt in Schauern
von ihrem Schritt gewiegt.
Die Wimpern werfen Schatten
wie Leuchttürme Licht
und Nord und Süd ermatten
vor ihrem Gesicht.
Es badet sie das Blaue
des Raumes über ihr
und ihre Herrschaft jauchzt
in ihrer Liebe mir.