I.
Der schwere Kampf ist nicht gelungen,
Der stumm mich zur Entsagung trieb -
Seit ich dich sah: hab' ich gerungen,
Seit ich dich sah: hab' ich dich lieb.
Seit ich dich sah: ist mir genommen
Der düstre...
Wilhelm Arent
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IV.
Ob auch seit Monden ich dich nicht mehr sah,
Ob ewig fern - du bleibst mir ewig nah.
Nur manchmal noch besuchst du mich im Traum,... -
III.
Oft bin ich so vermessen
In süßen Dämmerstunden,
Und wähne zu vergessen,
Und wähne zu gesunden.
Der Liebe Seligkeiten,
Die längst ich todt geglaubt,
Sie heben wie vor Zeiten
... -
II.
Der Sommer ist vorüber,
Die Rosen sind verblüht ...
Ein Sang, ein selig-trüber,
Verklingt mir im Gemüth.
Der Dämmerung Schatten gleiten
Wie Geister auf's Gefild ...
Ich seh' dich mir zu... -
I.
Ich bin in fernen Landen
Einsam und ungekannt,
Einsam und unverstanden
Von dir mein Lieb' verbannt.
Ob lind die Lüfte kosen,
Ob licht der Sonne Schein,
Ob hold der Duft der Rosen -... -
IV.
Ein Winterabend war's. Tief schwamm im Blau
Der Mond, ein stilles, blasses Traumgesicht,
Die Wellen murmelten, der Wind pfiff rauh - -
Ich rang - doch sterben, sterben konnt' ich nicht.
Denn immer wieder sah' ich... -
III.
Strahlen wie Sterne duftig-klar
Mir deine Augen, die tiefblauen,
Zieht mich ein Sehnen wunderbar
Nach selig-fernen Himmelsauen.
Die echte Liebe treu und wahr,
Wähn' ich auf sonnigem Grund zu schauen... -
II.
Unter Blumen bist du aufgeblüht,
Ganz den Blumen gleicht dein zart Gemüth.
Wie der Morgenthau so sonnenrein
Blinkt aus deinen Augen lichter Schein.
Wie die Rose süß-berauschend ruft
Zum... -
Laß das Herz am Herzen lauschen
Und in sanftem Schlag
Tausend Seligkeiten tauschen
Bis zum jungen Tag.
Himmelslust wird uns berauschen,
Edens Blütenhag:
Wenn in holden Götterwonnen
Unser... -
I.
Weiß nicht wie es gekommen,
Daß du so lieb mir bist,
Warum so traumbeklommen
Mein Herz ganz dein nur ist.
Weiß nur aus deiner Augen
Blaufeuchtem Strahlenthau,
Muß Frieden süß ich saugen -...